Diese Therapie baut auf der Arbeit von Moshe Feldenkrais und der revolutionären Lehre des amerikanischen Philosophen und Stressforschers Prof. Dr. Thomas Hanna („Hanna Somatics“ oder „Somatic Education“) auf. Sensomotorics® ist die direkte Umsetzung und Interpretation dieser Arbeit von Beate Hagen, die die Arbeit von T. Hanna gelebt und gelehrt hat.
Hintergrund dieser Therapie ist die moderne Neurophysiologie. Stress und belastende Lebensumstände rufen reflexartige Verkrampfungen im Körper hervor. Es kommt zu chronischen Verspannungen von Muskeln und angespannte Muskeln sind kaum noch bewegbar. Daher bewegen wir uns (unbewusst) um diese angespannten Muskeln herum oder nur noch im übrig gebliebenen Spielraum. (Dieser fortschreitende Versteifungsprozess wird im übrigen Altern genannt :-) und Rückenschmerzen ist nur ein Symptom davon). Muskeln unter Dauerspannung sind aber wie ein Motor der nicht mehr abgestellt wird. Kein Vorgang im Körper verbraucht mehr Energie, daher ist eine erhöhte Müdigkeit und Schlappheit ein fast sicheres Zeichen zu viel verspannter Muskeln.
Die Sensomotorische Körperarbeit stellt die Verbindung reflexgesteuerter Muskeln mit der Großhirnrinde wieder her. Ursprünglich sind die Muskeln durch Reflexe im Spannungszustand gehalten worden, also am Bewusstsein vorbei. Schalten wir dieses gezielt wieder ein und verbinden es mit einer Sinneswahrnehmung der Muskelaktivität, übernimmt das Gehirn die Steuerung wieder und das bemerkenswerte geschieht: Verkrampfte Muskeln werden wieder beweglich und nun durch das Gehirn bei jeder Bewegung effizienter eingesetzt. Bei Rückenschmerzen an der Wirbelsäule ist es ein wahrer Segen, hier mehr Bewusstheit zu haben...
Das Ergebnis dieses Lerneffekts ist nicht nur eine Schmerzauflösung, sondern eine verbesserte Körperwahrnehmung, die mit einem deutlich spürbaren Energiezuwachs durch die ökonomischere Nutzung des Körpers einhergeht. Die fehlgesteuerten Muskeln wurden neu programmiert. Zur Sicherung des Erfolgs gilt es nun neue, ökonomischere Verhaltensweisen einzuüben, dann können Sie sicher sein, dass Ihr Gehirn diese Bewegung nicht mehr so schnell vergisst.
Wo hilft es?
Bei Rückenschmerzen und bei allen „da kann man nichts machen“-Problemen…
Bei allen akuten und chronischen Schmerzzuständen und Abnutzungserscheinungen des Bewegungsapparates, bei Depression, Angst- und Erschöpfungszuständen, bei Bluthochdruck, Asthma und Herzproblemen, bei psychosomatischen, neurologischen und gynäkologischen Leiden, Kopfschmerzen, RestlessLegs Syndrom, Fibromyalgie, Parkinson…usw.
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